So, mittlerweile sind schon wieder fast 2 Wochen verstrichen seit dem wir wieder gelandet sind.
Der Flug war ok, aber der Flughafen in Jacksom Hole ist echt schnuckelig, wirkt wie ne Lounge oder ein Wohnzimmer.
http://www.jacksonholeairport.com/
In München gab es erstmal lecker Weißwurstfrühstück...
Hat auf jeden Fall sau viel Spaß gemacht und hat sich gelohnt, jetzt gibt es auch endlich Bilder und dei meisten Rechtschreibfehler sind hoffentlich raus.
Ski Roadtrip USA
Am 1.Februar geht es los, Colorado, Utah und Wyoming stehen auf dem Plan, hoffentlich POW en masse. Und Super Bowl in den USA schauen ist natürlich auch nicht schlecht.
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Mittwoch, 2. März 2011
Freitag, 18. Februar 2011
Skifahren in Grand Targhee und Jackson Hole und eine vergessene Jacke
Gestern am Mittwoch waren wir mit Jeremy, Sebs Gastbruder in Grand Targhee Skifahren, das liegt auf der Grenze von Wyoming zu Idaho und eigenlich ist es ein Wunder das dort überhaupt Gäste sind weil es schon sehr abgelegen liegt und man muss ueber 2 Pässe. Sonst ist es relativ klein, d.h. 4 Sessellifte, einer davon ein Kinderlift und der andere fuhr nicht. Also blieben nur 2 über, beim Hauptlift hat der Wind reingepfiffen dass es einem durch Mark und Bein ging, aber der andere Lift hatte noch ein paar schöne Abfahrten, teilweise sogar was weichen unpräparierten Schnee. Der Blick über Idaho ist schon genial, und irgendwann hatten wir unsere 3 Lieblingspisten gefunden und sind die auch immer schön abwechselnd gefahren bis der Lift dicht gemacht hat.
Ein Highlight war auch der Seb der kurz vor dem Lifteinstieg mitten auf der Ebene erstmal seine komplette Ausrüstung verteilt hat :-)
http://www.grandtarghee.com/
Am Abend waren wir dann noch Pizza essen, war lecker, und das Beste, es hat angefangen zu schneien und die ganze Nacht durchgeschneit sodass heute morgen in der Stadt 5-10cm Neuschnee lagen und am Berg war es sogar was mehr.
Also heute morgen die Potters verabschiedet und dann recht früh auf den Berg. Doof nur wenn man auf dem Parkplatz merkt das die Jacke noch auf dem Bett liegt, also hab ich ne knappe Stunde verloren weil ich wieder zurück zu unserem Motel musste während der Seb schon die erste Runde gedreht hatte. Aber er hat auch nur eine Abfahrt geschafft, da alle Einheimischen die Powder-Panic gepackt hatte und alle auf den Berg wollten. Und da es recht windig war, gab es ein paar richtig tiefe Powderlöcher, mein Favorit war zwar nur ein paar Meter lang, aber da ging der Schnee fast bis zur Hüfte.
Der Wind kann allerdings auch was unschön sein, so sind wir mal ganz hoch auf den Grat, und dort hat der Wind richtig gepeitscht und man sah kaum was, deswegen haben wir uns auch dazu entschieden gar nicht zur Corbet zu fahren, die bleibt jetzt leider unberührt zurück.
Aber es waren ähnliche Bedingungen wir letztes Jahr am letzten Tag auf der Bettmeralp, man sah nur ein paar Meter weit, das wirkt als müsse das an einem letzten Tag so sein.
Aber sobald man etwas im Windschatten war, war die Sicht deutlich besser, wenn auch nicht gut, dafür hat der Wind viele eisige Buckel freigeblasen und dafür die Kuhlen dazwischen befüllt. Also musste man tierisch aufpassen weil man ständig wechselnde Bedingungen hatte, mal Eis, mal tiefen Powder, war echt anstrengend.
Aber immerhin gab es mal frischen Schnee und hin und wieder konnte man echt schöne Schwünge setzen.
Die letzten 1,5h sind wir dann durch den Park gecruist und haben vergeblich versucht Style ins Boxenrutschen zu bekommen und natürlich den obligatorsichen 360er, aber es blieb leider bei 270 in der Luft, die 90 hab ich zwar noch auf dem Schnee gedreht, aber das zählt ja nicht.
Heute Abend waren wir dann noch im Snakeriver Brewery Pub, war echt gut was los. Die bieten auch verschiedene Biere nach deutscher Art wie Alt oder Dortmunder an (Kölsch haben die auch zwischendurch, aber leider nicht heute), sind alle ganz lecker, aber haben mit dem Original nix zu tun.
Als uns dann um 10 der Hunger gepackt hat wollten wir in die gleiche Pizzabude wie gestern, aber die hatte leider schon zu. Deswegen mussten was Reste auf dem Zimmer reichen, aber Erdnussbutter mit Marmelade geht ja immer :-)
Morgen früh heisst es dann alle Sachen wieder zu verstauen, unseren Escape auf Vordermann bringen und dann geht es auch ab in die Luft bevor wir Samstag mittag wieder in Deutschland aufsetzen. Zeitverschiebung sei Dank kostet der Flug volle 24h...
Ein Highlight war auch der Seb der kurz vor dem Lifteinstieg mitten auf der Ebene erstmal seine komplette Ausrüstung verteilt hat :-)
http://www.grandtarghee.com/
Am Abend waren wir dann noch Pizza essen, war lecker, und das Beste, es hat angefangen zu schneien und die ganze Nacht durchgeschneit sodass heute morgen in der Stadt 5-10cm Neuschnee lagen und am Berg war es sogar was mehr.
Also heute morgen die Potters verabschiedet und dann recht früh auf den Berg. Doof nur wenn man auf dem Parkplatz merkt das die Jacke noch auf dem Bett liegt, also hab ich ne knappe Stunde verloren weil ich wieder zurück zu unserem Motel musste während der Seb schon die erste Runde gedreht hatte. Aber er hat auch nur eine Abfahrt geschafft, da alle Einheimischen die Powder-Panic gepackt hatte und alle auf den Berg wollten. Und da es recht windig war, gab es ein paar richtig tiefe Powderlöcher, mein Favorit war zwar nur ein paar Meter lang, aber da ging der Schnee fast bis zur Hüfte.
Der Wind kann allerdings auch was unschön sein, so sind wir mal ganz hoch auf den Grat, und dort hat der Wind richtig gepeitscht und man sah kaum was, deswegen haben wir uns auch dazu entschieden gar nicht zur Corbet zu fahren, die bleibt jetzt leider unberührt zurück.
Aber es waren ähnliche Bedingungen wir letztes Jahr am letzten Tag auf der Bettmeralp, man sah nur ein paar Meter weit, das wirkt als müsse das an einem letzten Tag so sein.
Aber sobald man etwas im Windschatten war, war die Sicht deutlich besser, wenn auch nicht gut, dafür hat der Wind viele eisige Buckel freigeblasen und dafür die Kuhlen dazwischen befüllt. Also musste man tierisch aufpassen weil man ständig wechselnde Bedingungen hatte, mal Eis, mal tiefen Powder, war echt anstrengend.
Aber immerhin gab es mal frischen Schnee und hin und wieder konnte man echt schöne Schwünge setzen.
Die letzten 1,5h sind wir dann durch den Park gecruist und haben vergeblich versucht Style ins Boxenrutschen zu bekommen und natürlich den obligatorsichen 360er, aber es blieb leider bei 270 in der Luft, die 90 hab ich zwar noch auf dem Schnee gedreht, aber das zählt ja nicht.
Heute Abend waren wir dann noch im Snakeriver Brewery Pub, war echt gut was los. Die bieten auch verschiedene Biere nach deutscher Art wie Alt oder Dortmunder an (Kölsch haben die auch zwischendurch, aber leider nicht heute), sind alle ganz lecker, aber haben mit dem Original nix zu tun.
Als uns dann um 10 der Hunger gepackt hat wollten wir in die gleiche Pizzabude wie gestern, aber die hatte leider schon zu. Deswegen mussten was Reste auf dem Zimmer reichen, aber Erdnussbutter mit Marmelade geht ja immer :-)
Morgen früh heisst es dann alle Sachen wieder zu verstauen, unseren Escape auf Vordermann bringen und dann geht es auch ab in die Luft bevor wir Samstag mittag wieder in Deutschland aufsetzen. Zeitverschiebung sei Dank kostet der Flug volle 24h...
Mittwoch, 16. Februar 2011
Die ersten beiden Tage in Jackson Hole
Wie in meinem letzten Post geschrieben waren wir Sonntag abend in der Million Dollar Bar. Von außen sieht die super interessant aus und auch innen ist die ziemlich cool aufgemacht, alles aus alten Bäumen, Sättel als Barhocker und überall Relikte aus der Westernzeit wie Dollarmünzen oder Pistolen an den Wänden.
Aber sonst war es echt nicht so der Renner, es gab 2 Barkeeper und noch 2 Bedienungen und vielleicht waren 20 Leute in dem Laden, aber die waren echt überfordert. Vor allem der 2. Barkeeper war nur irgendein Thekentroll, wenn man bei dem was bestellt hat hat der nur was gemurmelt und nix ist passiert, irgendwann haben wir rausgefunden dass der nur die Bedienungen bedient und man beim anderen bestellen muss. Hätte zwar erwartet dass er es weitergibt, aber egal ;-)
Das erste Bier war ein einheimisches Stout und ziemlich grässlich, aber das Million Dollar Bier und der Tequila waren ganz lecker. Übrigens sehr lustig dass die Bar kein einziges Bier vom Fass hat, nur Flaschen, aber Tequila und alles Hochprozentige kam aus so nem Multigetränke Spender die man aus Hotels mit Softdrinks kennt.
Gestern Skifahren in Jackson Hole ware auch schön, aber mittlerweile ist hier fast Frühling, aber evtl soll es ja heute schneien.
Wir sind direkt mit der grossen Gondel ganz nach oben und dort hat es super gewindet. Man sah auch auf der Auffahrt die Corbet Couloir, die schwierigste Piste der Welt. Sah aber ziemlich hart aus und deshalb haben wir verzichtet die zu fahren, immerhin muss man erstmal ein paar Meter senkrecht bewältigen und da hätte ich schon gerne was weichen Schnee als Polster :-)
Sind dann als erstes in die Hoback Rinnen gefahren, bei Neuschnee muss das der Hammer sein, super viel Platz, steil, einfach grandios.
Bei Frühlingsschnee war es aber ziemlich anspruchsvoll und anstrengend, und der Seb hat erstmal einen super Köpper gemacht.
Deswegen sind wir dann den Rest vom Tag hauptsächlich Piste gefahren und nur sporadische Abstecher ins Terrain, war aber echt schön. Es gibt auch 4 Burton Stash Parks, aber die sind ein bisschen krass, aber schön gemacht. Aber die Kicker waren ganz nett, und man konnte auch wieder Frontflips bewundern, leider nicht bei uns.
http://www.jacksonhole.com/
Heute waren wir dann mit dem Sohn von Sebs Gastfamilie, die gestern abend auch in Jackson Hole angekommen sind, Schneemobil fahren, es war der Hammer, und 50 Meilen durch den Schnee sind auch ne Ansage.
Aber erstmal von vorn, wir hatten uns schon am Sonntag erkundigt, und der eine Verleih hat noch eine Außenstelle in Alpine, ein Nachbarort, von dort man direkt auf die Trails fahren kann. Das war auch eigentlich der Plan, aber als wir heute in der Hauptgeschäftsstelle aufgekreuzt sind und nur kurz reservieren wollten, hat uns der Typ vom Verleih verklickert dass wir das einen Tag früher hätten machen müssen da heute die Außenstelle nicht besetzt ist. Aber es gab die Möglichkeit selbst zu trailern, der Trailer war inklusive, wir mussten nur noch ein Zugfahrzeug dazu mieten, was aber echt günstig war.
Also sind wir mit unserem Riesengespann mit 3 Polaris 600 auf dem Hänger los Richtung Trail. Angekommen kam erstmal ein Riesenspass, keiner von uns ist jemals so ein Ding gefahren und dann mussten wir erstmal ein kleine schmale und steile Rampe den Hänger runterfahren. Eigentlich nicht das Problem, ausser dass die Fliehkraftkupplung ziemlich viel Gas braucht und man auf der Stahlrampe nicht mehr lenken kann, weil die Kufen keinen Gegenhalt haben. War zwar ein wenig ruckelig aber wir haben alle 3 unbeschadet vom Trailer gekriegt.
Und dann los auf den Trail, bevor die ganzen geführten Touren, die zeitgleich mit uns Unmengen an Schneemobilen entladen haben, auch los machen.
Um ein paar Hundeschlitten zu Umfahren sind wir erstmal direkt ins Gelaände und dort habe ich zum ersten Mal die Kiste auf die Seite gelegt. Kurz nicht aufgepasst, beim Anfahren zu stark eingelenkt, Gewicht auf der falschen Seite, Kufe im weichen Schnee versackt und schon lag ich neben meiner Kiste im Schnee. Aber zum Glück sind die nicht so schwer, deswegen konnten wir direkt weiter. Und auf fast frisch gewalzten Wegen mit teilweise 60 Meilen durch den Schnee zu kacheln ist echt super lustig. Erst sind wir alle Wege abgefahren und auch mal hin und wieder ins Gelände, aber nach Mittag wurden wir dann immer mutiger und sind über kleine Wellen gehopst und Hügel hochgekackelt. Aber das konnte natürlich nicht einfach so gut gehen, deswegen hat der Seb sein Polaris am Hang ziemlich vergraben und ich bin zu nahe an einem Baum entlang, der richtig schön den ganzen angeblasenen Schnee um sich hatte. Also lag das Schneemobil zum zweiten mal auf der Seite und ich bin schön kopfüber in das Schneeloch rund um den Baum gepurzelt. Und es ist gar nicht so einfach da wieder rauszukommen, der Schnee ist so locker dass man ständig wieder am Baum steht und kein Stück aufwärts kommt. Aber irgendwann hat es geklappt und dann haben wir zu dritt schon ne halbe Stunde geschaufelt und gehieft bis wir wieder in flachen Gelände mit harten Schnee waren. Gott sei Dank ist das Ding nicht mit mir in das Loch um den Baum gefallen, da hätten wir den glaub ich nicht mehr rausgekriegt, aber so hat es nur ein paar Schweissperlen gekostet.
Das Aufladen war ein ähnliches Abenteuer wie das Abladen, hinten am Trailer ein Rampe die nicht mehr als ein paar Querstangen, ähnlich wie eine Leiter, war, und dann ab mit Schwung auf den Trailer. Ist man zu langsam gefahren hat die Kette auf dem eisigen Parkplatz nur durchgedreht, also musste man mit Schwung erstmal die Kette auch auf die Rampe befördern.
Aber im Endeffekt hat alles super geklappt, hat riesen Spass gemacht und die Ausritte und Abwürfe haben weder an Mensch noch Material Spuren hinterlassen, so dass wir nix extra bezahlen mussten und der Vermieter relativ beeindruckt war dass wir 50 Meilen mit den Dingern abgerissen haben.
Gerade eben waren wir noch mit der ganzen Familie Potter in Bubbas Barbeque Rippchen essen, war sau lecker, all you can eat.
Auch ziemlich witzig war dass auf dem Nachhauseweg 3 ausgewachsene Hirsche mitten durch den Ort gerannt sind.
Morgen geht es dann ab nach Grand Targhee, ein Skigebiet auf der Grenze zu Idaho. Aber ich hoffe dass bis dahin der versprochene Schnee noch fällt.
Aber sonst war es echt nicht so der Renner, es gab 2 Barkeeper und noch 2 Bedienungen und vielleicht waren 20 Leute in dem Laden, aber die waren echt überfordert. Vor allem der 2. Barkeeper war nur irgendein Thekentroll, wenn man bei dem was bestellt hat hat der nur was gemurmelt und nix ist passiert, irgendwann haben wir rausgefunden dass der nur die Bedienungen bedient und man beim anderen bestellen muss. Hätte zwar erwartet dass er es weitergibt, aber egal ;-)
Das erste Bier war ein einheimisches Stout und ziemlich grässlich, aber das Million Dollar Bier und der Tequila waren ganz lecker. Übrigens sehr lustig dass die Bar kein einziges Bier vom Fass hat, nur Flaschen, aber Tequila und alles Hochprozentige kam aus so nem Multigetränke Spender die man aus Hotels mit Softdrinks kennt.
Gestern Skifahren in Jackson Hole ware auch schön, aber mittlerweile ist hier fast Frühling, aber evtl soll es ja heute schneien.
Wir sind direkt mit der grossen Gondel ganz nach oben und dort hat es super gewindet. Man sah auch auf der Auffahrt die Corbet Couloir, die schwierigste Piste der Welt. Sah aber ziemlich hart aus und deshalb haben wir verzichtet die zu fahren, immerhin muss man erstmal ein paar Meter senkrecht bewältigen und da hätte ich schon gerne was weichen Schnee als Polster :-)
Sind dann als erstes in die Hoback Rinnen gefahren, bei Neuschnee muss das der Hammer sein, super viel Platz, steil, einfach grandios.
Bei Frühlingsschnee war es aber ziemlich anspruchsvoll und anstrengend, und der Seb hat erstmal einen super Köpper gemacht.
Deswegen sind wir dann den Rest vom Tag hauptsächlich Piste gefahren und nur sporadische Abstecher ins Terrain, war aber echt schön. Es gibt auch 4 Burton Stash Parks, aber die sind ein bisschen krass, aber schön gemacht. Aber die Kicker waren ganz nett, und man konnte auch wieder Frontflips bewundern, leider nicht bei uns.
http://www.jacksonhole.com/
Heute waren wir dann mit dem Sohn von Sebs Gastfamilie, die gestern abend auch in Jackson Hole angekommen sind, Schneemobil fahren, es war der Hammer, und 50 Meilen durch den Schnee sind auch ne Ansage.
Aber erstmal von vorn, wir hatten uns schon am Sonntag erkundigt, und der eine Verleih hat noch eine Außenstelle in Alpine, ein Nachbarort, von dort man direkt auf die Trails fahren kann. Das war auch eigentlich der Plan, aber als wir heute in der Hauptgeschäftsstelle aufgekreuzt sind und nur kurz reservieren wollten, hat uns der Typ vom Verleih verklickert dass wir das einen Tag früher hätten machen müssen da heute die Außenstelle nicht besetzt ist. Aber es gab die Möglichkeit selbst zu trailern, der Trailer war inklusive, wir mussten nur noch ein Zugfahrzeug dazu mieten, was aber echt günstig war.
Also sind wir mit unserem Riesengespann mit 3 Polaris 600 auf dem Hänger los Richtung Trail. Angekommen kam erstmal ein Riesenspass, keiner von uns ist jemals so ein Ding gefahren und dann mussten wir erstmal ein kleine schmale und steile Rampe den Hänger runterfahren. Eigentlich nicht das Problem, ausser dass die Fliehkraftkupplung ziemlich viel Gas braucht und man auf der Stahlrampe nicht mehr lenken kann, weil die Kufen keinen Gegenhalt haben. War zwar ein wenig ruckelig aber wir haben alle 3 unbeschadet vom Trailer gekriegt.
Und dann los auf den Trail, bevor die ganzen geführten Touren, die zeitgleich mit uns Unmengen an Schneemobilen entladen haben, auch los machen.
Um ein paar Hundeschlitten zu Umfahren sind wir erstmal direkt ins Gelaände und dort habe ich zum ersten Mal die Kiste auf die Seite gelegt. Kurz nicht aufgepasst, beim Anfahren zu stark eingelenkt, Gewicht auf der falschen Seite, Kufe im weichen Schnee versackt und schon lag ich neben meiner Kiste im Schnee. Aber zum Glück sind die nicht so schwer, deswegen konnten wir direkt weiter. Und auf fast frisch gewalzten Wegen mit teilweise 60 Meilen durch den Schnee zu kacheln ist echt super lustig. Erst sind wir alle Wege abgefahren und auch mal hin und wieder ins Gelände, aber nach Mittag wurden wir dann immer mutiger und sind über kleine Wellen gehopst und Hügel hochgekackelt. Aber das konnte natürlich nicht einfach so gut gehen, deswegen hat der Seb sein Polaris am Hang ziemlich vergraben und ich bin zu nahe an einem Baum entlang, der richtig schön den ganzen angeblasenen Schnee um sich hatte. Also lag das Schneemobil zum zweiten mal auf der Seite und ich bin schön kopfüber in das Schneeloch rund um den Baum gepurzelt. Und es ist gar nicht so einfach da wieder rauszukommen, der Schnee ist so locker dass man ständig wieder am Baum steht und kein Stück aufwärts kommt. Aber irgendwann hat es geklappt und dann haben wir zu dritt schon ne halbe Stunde geschaufelt und gehieft bis wir wieder in flachen Gelände mit harten Schnee waren. Gott sei Dank ist das Ding nicht mit mir in das Loch um den Baum gefallen, da hätten wir den glaub ich nicht mehr rausgekriegt, aber so hat es nur ein paar Schweissperlen gekostet.
Das Aufladen war ein ähnliches Abenteuer wie das Abladen, hinten am Trailer ein Rampe die nicht mehr als ein paar Querstangen, ähnlich wie eine Leiter, war, und dann ab mit Schwung auf den Trailer. Ist man zu langsam gefahren hat die Kette auf dem eisigen Parkplatz nur durchgedreht, also musste man mit Schwung erstmal die Kette auch auf die Rampe befördern.
Aber im Endeffekt hat alles super geklappt, hat riesen Spass gemacht und die Ausritte und Abwürfe haben weder an Mensch noch Material Spuren hinterlassen, so dass wir nix extra bezahlen mussten und der Vermieter relativ beeindruckt war dass wir 50 Meilen mit den Dingern abgerissen haben.
Gerade eben waren wir noch mit der ganzen Familie Potter in Bubbas Barbeque Rippchen essen, war sau lecker, all you can eat.
Auch ziemlich witzig war dass auf dem Nachhauseweg 3 ausgewachsene Hirsche mitten durch den Ort gerannt sind.
Morgen geht es dann ab nach Grand Targhee, ein Skigebiet auf der Grenze zu Idaho. Aber ich hoffe dass bis dahin der versprochene Schnee noch fällt.
Montag, 14. Februar 2011
Transfer nach Jackson und Grand Teton National Park
Heute ging es von dem gestern erwähnten Trucker Paradies Evanston weiter nach Jackson, immer schön auf kleinen Strassen die auf der Grenze zwischen Wyoming, Utah und Idaho verläuft, so dass wir irgendwie mindestens 5mal in einem anderen Staat waren, aber auf knapp 250km kaum mehr als 2 Dörfer angetroffen haben, die den Namen Dorf auch verdienen. Aber dafür knallt jeder am Sonntag mit seinen Schneemobilen durchs Gelände.
Mittags sind wir dann in Jackson angekommen, haben im Visitor Center uns ein wenig schlau gemacht was man mit dem angebrochenem Tag noch anfangen kann und uns dann ne Bleibe gesucht.
http://www.ranchinn.com/
Der ganz heisse Tip war mit dem Pferdeschlitten mitten in das National Elk Refuge, also in die überwinternden Rotwild Herden. Klang aber nicht so spannend und die Bilder sahen auch eher öde aus, also sind wir zwar auch in das Gebiet gefahren, aber mit dem eigenem Auto und nicht ganz so nah an den Tieren, war aber trotzdem interessant, und vor der Kulisse des Grand Teton sah das schon alles sehr majestätisch aus.
Hatten auch einen kleinen Nervenkitzel als wir uns an den Strassenrand zum Bildermachen gestellt haben und dann erstmal festgefahren haben. Da es im Moment relativ warm ist war die Strasse unter der dünnen Schneedecke spiegelglatt, und da die komplette rechte Seite im Schnee versackt ist, hat die linke nur noch gespult. Aber mit eine wenig Muskelkraft von einer netten Familie und ein wenig hin und her waren wir dann doch wieder in Freiheit.
Danach sind wir dann noch in das Besucherzentrum des Grand Teton National Park gefahren, da der Park selbst im Winter gesperrt ist. Aber ist echt schön gemacht und die einheimische Tierwelt sowie die Geschichte des Kletterns echt nett erklärt.
Danach sind wir noch ein Stück am Jackson Lake in Richtung Yellowstone gefahren, in der Hoffnung ein paar Elche oder Büffel zu sehen, aber das spannendste war dann doch eine Schneefräse :-)
Gleich geht es noch in die Million Dollar Cowboy Bar und morgen dann nach Jackson Hole Skifahren. Und wahrscheinlich dann am Dienstag ne Runde Schneemobil fahren, aber das ist noch nicht sicher.
Mittags sind wir dann in Jackson angekommen, haben im Visitor Center uns ein wenig schlau gemacht was man mit dem angebrochenem Tag noch anfangen kann und uns dann ne Bleibe gesucht.
http://www.ranchinn.com/
Der ganz heisse Tip war mit dem Pferdeschlitten mitten in das National Elk Refuge, also in die überwinternden Rotwild Herden. Klang aber nicht so spannend und die Bilder sahen auch eher öde aus, also sind wir zwar auch in das Gebiet gefahren, aber mit dem eigenem Auto und nicht ganz so nah an den Tieren, war aber trotzdem interessant, und vor der Kulisse des Grand Teton sah das schon alles sehr majestätisch aus.
Hatten auch einen kleinen Nervenkitzel als wir uns an den Strassenrand zum Bildermachen gestellt haben und dann erstmal festgefahren haben. Da es im Moment relativ warm ist war die Strasse unter der dünnen Schneedecke spiegelglatt, und da die komplette rechte Seite im Schnee versackt ist, hat die linke nur noch gespult. Aber mit eine wenig Muskelkraft von einer netten Familie und ein wenig hin und her waren wir dann doch wieder in Freiheit.
Danach sind wir dann noch in das Besucherzentrum des Grand Teton National Park gefahren, da der Park selbst im Winter gesperrt ist. Aber ist echt schön gemacht und die einheimische Tierwelt sowie die Geschichte des Kletterns echt nett erklärt.
Danach sind wir noch ein Stück am Jackson Lake in Richtung Yellowstone gefahren, in der Hoffnung ein paar Elche oder Büffel zu sehen, aber das spannendste war dann doch eine Schneefräse :-)
Gleich geht es noch in die Million Dollar Cowboy Bar und morgen dann nach Jackson Hole Skifahren. Und wahrscheinlich dann am Dienstag ne Runde Schneemobil fahren, aber das ist noch nicht sicher.
Sonntag, 13. Februar 2011
Skifahren in Park City
Heute waren wir in Park City Skifahren, gespannt ob der große Name (immerhin der Hauptaustragungsort bei den olympischen Spielen 2002 und Heimat der größten Halfpipe Nordamerikas) mit der Realität mithalten kann, oder es eher wie in Beaver Creek mehr Schein als ein ist.
http://www.parkcitymountain.com/winter
Auf jeden Fall ein schickes Örtchen ne knappe halbe Stunde von SLC entfernt, von weitem sieht man auch schon die Sprungschanzen und der ein oder andere Straßenname, wie z.B. Bobsled Blvd, erinnern einen an die olympische Vergangenheit. Aber sobald man Richtung Piste kommt, zählt keiner der o.g. Punkte, an den Pisten sieht man nicht viel von Olympia und die Halfpipe ist gross, aber nicht augenscheinlich so viel größer als in Copper oder Breck. Was richtig beeindruckt ist ein Kickerrun mit 4 mega großen Sprüngen, mit ner Tablelänge von min. 12-15m. Und die stehen da nicht unbenutzt, sondern die Jungs hauen da die großen Dinger raus. Deshalb haben wir den Park auch nur aus der Entfernung gesehen, ist doch ne Nummer zu groß für uns :-)
Ansonsten gibt es schöne Pisten durch Birkenwälder mit großen Namen wie McConkey, aber um die Pisten wirklich sehr geil zu machen, fehlt einfach was Neuschnee. So sind manche ungemachte Pisten ganz interessant, auch gewalzte machen Spass, aber wie geil könnte das Gebiet mit 30cm frischem fluffigem trockenem Utah Powder sein...
Aber man kann auch nicht alles haben, dafür brennt die Sonne bei strahlend blauem Himmel runter, eigentlich perfekte Skibedingungen die einen den Panda ins Gesicht malen...
Auch ganz cool an Park City ist dass überall auf der Piste die Bergbau Vergangenheit deutlich wird weil immer mal wieder Ruinen und alte Relikte am Pistenrand stehen.
Und die Parks sind ideal geshaped. Den großen habe ich ja oben schon erwähnt, aber es gibt noch 2 weitere mit extra Liften die nur die Parks bedienen, und da haben wir uns auch über den ein oder anderen Kicker oder Slider gewagt.
Die letzte halbe Stunde haben wir dann im Tal einen kleinen Snowboard Contest angeschaut, war ziemlich cool gemacht. Es waren nicht nur einfach irgendwelche Kicker aufgebaut, nein, man ist dann über ein perfekt eingerichtetes Wohnzimmer mit Fernseh und Couch gesprungen, ein anderes Obstacle war wie ein Schulbus geformt und hat auch schön aus dem Auspuff geraucht und das ganze Format war ziemlich kurzweilig: es gab keine einzelnen Runs bei denen jeder separat gefahren ist, nein, alle angemeldeten Rider fuhren einfach ne Stunde lang durch den Parcours, immer ungefähr 3-6 gleichzeitig und die Jury haben die besten Tricks oder interessantesten Fahrer (ein 6jähriger Zwerg haut keinen Flip raus, aber überhaupt über den Parcours zu fahren ist schon aller Ehren wert) mit einem Shirt belohnt und die besten Fahrer durften dann ins Finale. Das haben wir aber nicht mehr gesehen, sobald die Sonne weg war wurde es kalt und wir hätten noch ne Stunde warten müssen.
Aber wenn es die Bilder online schaffen, dann müssten die hier zu finden sein, das Layout ist auf jeden Fall sehenswert: http://snowboarding.transworld.net/
Ungeschickterweise sind wir dann gegen kurz nach 4 aufgebrochen, aber da wollten natürlich alle aus dem Tal, aber nur die ersten 5 Meilen waren zäh, danach fuhren alle Richtung Salt Lake Richtung Westen während wir nach Osten nach Wyoming aufbrachen. Und natürlich braucht so ein Urlaub Action in allen Lebenslagen, deswegen hat uns auch auf dem Freeway erstmal ein State Trooper rausgezogen, weil wir angeblich zu schnell waren. Ich kann es ehrlich gesagt nicht glauben, erlaubt waren 70, der Tempomat stand auf 70, vielleicht hatten wir 72 drauf weil es bergab ging, aber die 77 die der Cop behauptet hat sind meiner Meinung unrealistisch. Und als ich das dem Polizisten so gesagt habe, hat er es auch mit einer Verwarnung belassen. Aber auch mal interessant in den USA gefilzt zu werden :-)
Dass wir nicht mehr den ganzen Weg nach Jackson schaffen würden, war klar, dafür ist es einfach zu weit und Wyoming zu unbesiedelt dass man alle paar Kilometer ne Rast finden könnte. Als dann auch auf wenigen Kilometern 3 richtig große schwere Hirsche oder Rentiere überfahren am Straßenrand lagen und auch superviele direkt an der Straße am fressen waren, haben wir beschlossen bei dem nächst größerem Ort schon ein Quartier zu suchen und lieber bei Tag zu fahren. Vielleicht räumt so ein Redneck Truck mit dickem Bullenfänger so ein Riesenvieh mit geschätzten 7-8 Zentnern aus dem Weg, aber unsere kleiner Lifestyle Escape ist da doch ne Nummer zu zierlich :-)
Und Evanston ist echt ne lustige Siedlung, scheint wie der letzte größere Ort vor der Wildnis zu sein, es gibt unzählige Motels und Fressbuden, aber auch Feuerwerksgeschäfte und sehr coole Geschäfte für den Ranchbedarf, aus dem einem kamen erstmal ein paar Leute mit Cowboy Hut raus die auf dem Parkplatz erstmal das neu erworbene Lasso ausprobierten.
Und nach nem leckerem Roastbeef Sandwich bei Arby's ging es erstmal ins Motel in den Pool und jetzt auch ab ins Bett, morgen geht es dann durch die Prärie nach Jackson. Und der Lonely Planet warnt schon davor dass 100 Meilen ohne irgendwas keine Seltenheit sind, kein Wunder bei nur knapp mehr als 500.000 Einwohner im ganzen Bundesstaat.
http://www.parkcitymountain.com/winter
Auf jeden Fall ein schickes Örtchen ne knappe halbe Stunde von SLC entfernt, von weitem sieht man auch schon die Sprungschanzen und der ein oder andere Straßenname, wie z.B. Bobsled Blvd, erinnern einen an die olympische Vergangenheit. Aber sobald man Richtung Piste kommt, zählt keiner der o.g. Punkte, an den Pisten sieht man nicht viel von Olympia und die Halfpipe ist gross, aber nicht augenscheinlich so viel größer als in Copper oder Breck. Was richtig beeindruckt ist ein Kickerrun mit 4 mega großen Sprüngen, mit ner Tablelänge von min. 12-15m. Und die stehen da nicht unbenutzt, sondern die Jungs hauen da die großen Dinger raus. Deshalb haben wir den Park auch nur aus der Entfernung gesehen, ist doch ne Nummer zu groß für uns :-)
Ansonsten gibt es schöne Pisten durch Birkenwälder mit großen Namen wie McConkey, aber um die Pisten wirklich sehr geil zu machen, fehlt einfach was Neuschnee. So sind manche ungemachte Pisten ganz interessant, auch gewalzte machen Spass, aber wie geil könnte das Gebiet mit 30cm frischem fluffigem trockenem Utah Powder sein...
Aber man kann auch nicht alles haben, dafür brennt die Sonne bei strahlend blauem Himmel runter, eigentlich perfekte Skibedingungen die einen den Panda ins Gesicht malen...
Auch ganz cool an Park City ist dass überall auf der Piste die Bergbau Vergangenheit deutlich wird weil immer mal wieder Ruinen und alte Relikte am Pistenrand stehen.
Und die Parks sind ideal geshaped. Den großen habe ich ja oben schon erwähnt, aber es gibt noch 2 weitere mit extra Liften die nur die Parks bedienen, und da haben wir uns auch über den ein oder anderen Kicker oder Slider gewagt.
Die letzte halbe Stunde haben wir dann im Tal einen kleinen Snowboard Contest angeschaut, war ziemlich cool gemacht. Es waren nicht nur einfach irgendwelche Kicker aufgebaut, nein, man ist dann über ein perfekt eingerichtetes Wohnzimmer mit Fernseh und Couch gesprungen, ein anderes Obstacle war wie ein Schulbus geformt und hat auch schön aus dem Auspuff geraucht und das ganze Format war ziemlich kurzweilig: es gab keine einzelnen Runs bei denen jeder separat gefahren ist, nein, alle angemeldeten Rider fuhren einfach ne Stunde lang durch den Parcours, immer ungefähr 3-6 gleichzeitig und die Jury haben die besten Tricks oder interessantesten Fahrer (ein 6jähriger Zwerg haut keinen Flip raus, aber überhaupt über den Parcours zu fahren ist schon aller Ehren wert) mit einem Shirt belohnt und die besten Fahrer durften dann ins Finale. Das haben wir aber nicht mehr gesehen, sobald die Sonne weg war wurde es kalt und wir hätten noch ne Stunde warten müssen.
Aber wenn es die Bilder online schaffen, dann müssten die hier zu finden sein, das Layout ist auf jeden Fall sehenswert: http://snowboarding.transworld.net/
Ungeschickterweise sind wir dann gegen kurz nach 4 aufgebrochen, aber da wollten natürlich alle aus dem Tal, aber nur die ersten 5 Meilen waren zäh, danach fuhren alle Richtung Salt Lake Richtung Westen während wir nach Osten nach Wyoming aufbrachen. Und natürlich braucht so ein Urlaub Action in allen Lebenslagen, deswegen hat uns auch auf dem Freeway erstmal ein State Trooper rausgezogen, weil wir angeblich zu schnell waren. Ich kann es ehrlich gesagt nicht glauben, erlaubt waren 70, der Tempomat stand auf 70, vielleicht hatten wir 72 drauf weil es bergab ging, aber die 77 die der Cop behauptet hat sind meiner Meinung unrealistisch. Und als ich das dem Polizisten so gesagt habe, hat er es auch mit einer Verwarnung belassen. Aber auch mal interessant in den USA gefilzt zu werden :-)
Dass wir nicht mehr den ganzen Weg nach Jackson schaffen würden, war klar, dafür ist es einfach zu weit und Wyoming zu unbesiedelt dass man alle paar Kilometer ne Rast finden könnte. Als dann auch auf wenigen Kilometern 3 richtig große schwere Hirsche oder Rentiere überfahren am Straßenrand lagen und auch superviele direkt an der Straße am fressen waren, haben wir beschlossen bei dem nächst größerem Ort schon ein Quartier zu suchen und lieber bei Tag zu fahren. Vielleicht räumt so ein Redneck Truck mit dickem Bullenfänger so ein Riesenvieh mit geschätzten 7-8 Zentnern aus dem Weg, aber unsere kleiner Lifestyle Escape ist da doch ne Nummer zu zierlich :-)
Und Evanston ist echt ne lustige Siedlung, scheint wie der letzte größere Ort vor der Wildnis zu sein, es gibt unzählige Motels und Fressbuden, aber auch Feuerwerksgeschäfte und sehr coole Geschäfte für den Ranchbedarf, aus dem einem kamen erstmal ein paar Leute mit Cowboy Hut raus die auf dem Parkplatz erstmal das neu erworbene Lasso ausprobierten.
Und nach nem leckerem Roastbeef Sandwich bei Arby's ging es erstmal ins Motel in den Pool und jetzt auch ab ins Bett, morgen geht es dann durch die Prärie nach Jackson. Und der Lonely Planet warnt schon davor dass 100 Meilen ohne irgendwas keine Seltenheit sind, kein Wunder bei nur knapp mehr als 500.000 Einwohner im ganzen Bundesstaat.
Samstag, 12. Februar 2011
Skifahren in Utah: Alta und Snowbird
So, gestern waren wir in Alta Skifahren, war echt schön. Es gab zwar keinen richtigen jungfräulichen Neuschnee mehr, aber an einem Hang war zumindest noch so viel Schnee dass man full speed reinhacken konnte und der Schnee einen gebremst hat und ordentlich gestaubt hat, das hat auf jeden Fall Spass gemacht. Die erste Abfahrt sind wir noch einen Hang hochgelaufen, haben aber dann festgestellt dass man von der anderen Seite direkt hinfahren kann, ohne zu laufen :-)
http://www.alta.com/
Also sind wir den ganzen Vormittag nur den einen Hang gefahren, bis er so zerfahren war, dass er auch nicht mehr so der Hammer war. Aber die Pisten waren auch ok, aber hart, was meine Nase mit ein wenig Nasenbluten bestätigen kann nachdem ich ordentlich eingeschlagen bin....
Warum das ganze Resort Boarderfrei ist und wo der Vorteil liegt kann ich auch nicht sagen, zumindest lustig ist dass Alta und Snowbird über einen Kamm verbunden ist und oben eine Infostelle ist. Dort kann man dann Transfertickets kaufen und Co. Da aber Snowbird Boarder erlaubt, wirkt es ein wenig wie ein Grenzposten der die Boarder nicht durchlässt :-)
Auf jeden Fall hatten wir super Wetter, was ein wenig befremdlich ist, ist die Tatsache dass in Alta kaum ein Sessellift Sicherheitsbügel hat, also baumelt man immer so 20m über der Piste und fühlt sich doch was komisch. Aber keiner ist rausgefallen, alles heile.
Abends waren wir dann noch in "der" shopping Mall von Salt Lake, der Getaway Mall. Aber eigentlich war es entäuschend, ziemlich klein und nur wenige coole Shops.
Danach haben wir die lustige Erfahrung gemacht, dass der Perso nicht sonderlich viel gilt, zumindest hab ich kein Bier gekriegt weil ich keinen Reisepass dabei hatte.
Heute waren wir dann in Snowbird, eigentlich sehr ähnlich wie Alta, da ja auch direkt daneben, aber es gibt dort Sicherheitsbügel und Snowboarder.
Wetter war heute wieder super, keine Wolke am Himmel, aber mit Neuschnee wär es noch besser gewesen. Aber auch so haben wir uns den Tag nicht gelangweilt, auch wenn der Park eher mau war.
http://www.snowbird.com/index.html
Danach wollten wir dann ins Cotton Bottom, eine sog. Apres Ski Kneipe mit dem legendären Garlic Burger, dem besten der Welt (steht zumindest so im Stadtführer und kann ich bestätigen). Mit europäischem Apres Ski hat das alles nix zu tun, aber auf jeden Fall ist der Laden eine Bar und deshalb muss man um überhaupt rein zu kommen 21 sein. Da der Klemens nix aus dem Vortag gelernt hat, war es wohl nix mit der Idee direkt nach der Piste zum Essen dort hin zu gehen, waren zwar da aber ohne Pass läuft eben nix.
Also wieder ab ins Motel, kurz ne Dusche mitgenommen, den Pass eingepackt und wieder zurück, und es hat sich echt gelohnt. Super lecker. Und der Seb, der nicht fahren musste, hat auch direkt Anschluss an Hagelstramme Amis gefunden :-)
Grad eben waren wir noch im obligatorischen Whirlpool, 1,2 Dosenbier und dann geht es morgen nach Park City und abens weiter Richtung Wyoming.
http://www.alta.com/
Also sind wir den ganzen Vormittag nur den einen Hang gefahren, bis er so zerfahren war, dass er auch nicht mehr so der Hammer war. Aber die Pisten waren auch ok, aber hart, was meine Nase mit ein wenig Nasenbluten bestätigen kann nachdem ich ordentlich eingeschlagen bin....
Warum das ganze Resort Boarderfrei ist und wo der Vorteil liegt kann ich auch nicht sagen, zumindest lustig ist dass Alta und Snowbird über einen Kamm verbunden ist und oben eine Infostelle ist. Dort kann man dann Transfertickets kaufen und Co. Da aber Snowbird Boarder erlaubt, wirkt es ein wenig wie ein Grenzposten der die Boarder nicht durchlässt :-)
Auf jeden Fall hatten wir super Wetter, was ein wenig befremdlich ist, ist die Tatsache dass in Alta kaum ein Sessellift Sicherheitsbügel hat, also baumelt man immer so 20m über der Piste und fühlt sich doch was komisch. Aber keiner ist rausgefallen, alles heile.
Abends waren wir dann noch in "der" shopping Mall von Salt Lake, der Getaway Mall. Aber eigentlich war es entäuschend, ziemlich klein und nur wenige coole Shops.
Danach haben wir die lustige Erfahrung gemacht, dass der Perso nicht sonderlich viel gilt, zumindest hab ich kein Bier gekriegt weil ich keinen Reisepass dabei hatte.
Heute waren wir dann in Snowbird, eigentlich sehr ähnlich wie Alta, da ja auch direkt daneben, aber es gibt dort Sicherheitsbügel und Snowboarder.
Wetter war heute wieder super, keine Wolke am Himmel, aber mit Neuschnee wär es noch besser gewesen. Aber auch so haben wir uns den Tag nicht gelangweilt, auch wenn der Park eher mau war.
http://www.snowbird.com/index.html
Danach wollten wir dann ins Cotton Bottom, eine sog. Apres Ski Kneipe mit dem legendären Garlic Burger, dem besten der Welt (steht zumindest so im Stadtführer und kann ich bestätigen). Mit europäischem Apres Ski hat das alles nix zu tun, aber auf jeden Fall ist der Laden eine Bar und deshalb muss man um überhaupt rein zu kommen 21 sein. Da der Klemens nix aus dem Vortag gelernt hat, war es wohl nix mit der Idee direkt nach der Piste zum Essen dort hin zu gehen, waren zwar da aber ohne Pass läuft eben nix.
Also wieder ab ins Motel, kurz ne Dusche mitgenommen, den Pass eingepackt und wieder zurück, und es hat sich echt gelohnt. Super lecker. Und der Seb, der nicht fahren musste, hat auch direkt Anschluss an Hagelstramme Amis gefunden :-)
Grad eben waren wir noch im obligatorischen Whirlpool, 1,2 Dosenbier und dann geht es morgen nach Park City und abens weiter Richtung Wyoming.
Donnerstag, 10. Februar 2011
Colorado-Utah: Arches National Park und Salt Lake City
So, da ich zum ersten Mal keine Uhr im Rücken habe die gegen mich läuft, versuche ich auch besser auf Groß- und Kleinschreibung zu achten :-)
Am Mittwoch sind wir von Telluride bei Schneefall in Richtung Utah losgefahren.
Die ersten Kilometer gingen echt mitten durchs Nirgendwo, mal hier ein Trailer am Straßenrand, mal da eine Hütte, mal ein Hund auf der Straße der ein Roadkill frisst... aber die Strasse immer schön geräumt.
Kurz vor der Grenze zu Utah kam dann ein Hochplateau das auf 16mls open range war, also jetzt sind keine Hunde mehr auf der Strasse sonders ausgewachsene Rinder :-) aber da die Strasse jetzt schnurgerade läuft sieht man die auch rechtzeitig.
Auch wenn auf der Karte mehrere größere Punkte passiert werden, Städte waren das alles nicht... mein Liebling war La Sal Junction, auf der Karte sah es echt groß aus, aber eigentlich gibt es da nichts außer einer Kreuzung.
Aber Moab war dann seit mehr als 100mls die erste richtige Siedlung, Stadt wäre auch übertrieben. Nach einer kurzen 5$ foot long Mittagspause ging es dann ab in den Arches National Park und rechtzeitig dazu kam auch die Sonne dazu.
Arches ist echt beeindruckend, hätten eigentlich noch mehr Zeit gebraucht, aber eigentlich haben wir doch geschafft fast alle Highlights zu sehen, nur der Double-O Arch lag ein wenig weit ab vom Schuss. Wir sind zwar schon in die Richtung gelaufen, aber da der Pfad über Felsblöcke und -grate führt, die auch ein wenig schneebedeckt waren, sind wir einfach nicht schnell genug dort hin gekommen und im Dunkeln zurück bei o.g. Wegen war dann doch was heikel... aber in der untergehenden Sonne sieht der ganze Park schon beeindruckend aus.
http://www.nps.gov/arch/index.htm
Danach sind wir noch 2h weiter gefahren und haben dann in Price übernachtet. Direkt bis Salt Lake City wäre einfach zu weit gewesen, vor allem war die Landschaft auch beeindruckend und es wäre schade gewesen die nicht zu sehen.
Über Price kann man eigentlich nicht viel sagen, wird glaub ich hauptsächlich von Durchreisenden genutzt, es reiht sich einfach ein Motel ans Nächste und dazwischen Imbissbuden.
Am Donnerstag dann ging es von Price los nach Salt Lake City. Frühstück war echt lecker, gab sogar frische Waffeln.
Unterwegs haben uns ein paar Jungs überholt, ich glaube die kamen direkt aus Las Vegas :-)
Kurz vor Mittag waren wir dann in Salt Lake City, oder besser gesagt in Downtown, davor fuhren wir schon fast ne Stunde durch Vororte und Trabantenstädtchen von SLC, einfach riesig die Stadt. Und der Verkehr.. Sebastian kann ein Liedchen von singen wenn man auf der 8 spurigen Straße ziemlich rechts ist und dann feststellt dass man für die Touristen Information links abbiegen muss. Aber zum Glück ist nur jede 2. Strasse so riesig, deshalb kamen wir nach 2-3 U-Turns doch an.
Auf jeden Fall gab es ein paar gute Karten und vor allem Rabatte fuer Motels und Skipässe.
http://www.canyonsports.com/
Aber zuerst haben wir uns von freiwilligen Missionaren durch den Temple Square führen lassen. Von den Gebäuden echt schick und die Leute auch super freundlich, aber doch irgendwie strange... Aber da in SLC der Tempel alles beherrscht, findet man zumindest alles leicht, der Tempel ist die Null und von da an werden alle Strassen einfach mit Himmelsrichtung weitergezählt. Deswegen haben wir den Ski Shop mit den günstigen Skitickets für die ganze Region an der Ecke 600 South, 200 West auch recht schnell gefunden. Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt, für park City gab es mehr als 25% Rabatt...
Danach sind wir noch zu einem Motel an der Stadtgrenze gefahren, bei dem aus auch Rabatt von der Touri Information gab. Aber leider gab es nur noch 2 Nächte, deswegen wollten wir nochmal abchecken was eine günstige Bleibe in den Skigebieten kostet.... aber mit günstig kann man da nicht ankommen, das günstigste war 180$ pro Nase pro Nacht, aber dafür 3 warme Mahlzeiten am Tag, aber man muss sich das Badezimmer mit anderen Zimmern teilen...total unnötig, ich will doch Skifahren und nicht 3 mal warm essen.
Da der Stadtrand von SLC nur 20min Autofahrt entfernt ist haben wir uns dann doch lieber für ein Super8 Motel entschieden, zwar nur 2 Nächte, für die 3. müssen wir noch was suchen, aber dafür 120$ für beide für 2 Nächte mit Badezimmer, da fällt die Entscheidung nicht sonderlich schwer.
Und dass es endlich nicht nur freies WiFi sondern auch mal ne Maschine dazu gibt ist echt auch schön.
So, das wars für heute, morgen geht es nach Alta Skifahren, sieht ganz cool aus, steile Pisten, gestern hat es scheinbar noch geschneit, da kann man auch verkraften dass es ein Spiesser Skigebiet wie Deer Valley ist das Snowboarder aussperrt. Ich versteh den Sinn zwar nicht aber mal sehen wie es wird....
Am Mittwoch sind wir von Telluride bei Schneefall in Richtung Utah losgefahren.
Die ersten Kilometer gingen echt mitten durchs Nirgendwo, mal hier ein Trailer am Straßenrand, mal da eine Hütte, mal ein Hund auf der Straße der ein Roadkill frisst... aber die Strasse immer schön geräumt.
Kurz vor der Grenze zu Utah kam dann ein Hochplateau das auf 16mls open range war, also jetzt sind keine Hunde mehr auf der Strasse sonders ausgewachsene Rinder :-) aber da die Strasse jetzt schnurgerade läuft sieht man die auch rechtzeitig.
Auch wenn auf der Karte mehrere größere Punkte passiert werden, Städte waren das alles nicht... mein Liebling war La Sal Junction, auf der Karte sah es echt groß aus, aber eigentlich gibt es da nichts außer einer Kreuzung.
Aber Moab war dann seit mehr als 100mls die erste richtige Siedlung, Stadt wäre auch übertrieben. Nach einer kurzen 5$ foot long Mittagspause ging es dann ab in den Arches National Park und rechtzeitig dazu kam auch die Sonne dazu.
Arches ist echt beeindruckend, hätten eigentlich noch mehr Zeit gebraucht, aber eigentlich haben wir doch geschafft fast alle Highlights zu sehen, nur der Double-O Arch lag ein wenig weit ab vom Schuss. Wir sind zwar schon in die Richtung gelaufen, aber da der Pfad über Felsblöcke und -grate führt, die auch ein wenig schneebedeckt waren, sind wir einfach nicht schnell genug dort hin gekommen und im Dunkeln zurück bei o.g. Wegen war dann doch was heikel... aber in der untergehenden Sonne sieht der ganze Park schon beeindruckend aus.
http://www.nps.gov/arch/index.htm
Danach sind wir noch 2h weiter gefahren und haben dann in Price übernachtet. Direkt bis Salt Lake City wäre einfach zu weit gewesen, vor allem war die Landschaft auch beeindruckend und es wäre schade gewesen die nicht zu sehen.
Über Price kann man eigentlich nicht viel sagen, wird glaub ich hauptsächlich von Durchreisenden genutzt, es reiht sich einfach ein Motel ans Nächste und dazwischen Imbissbuden.
Am Donnerstag dann ging es von Price los nach Salt Lake City. Frühstück war echt lecker, gab sogar frische Waffeln.
Unterwegs haben uns ein paar Jungs überholt, ich glaube die kamen direkt aus Las Vegas :-)
Kurz vor Mittag waren wir dann in Salt Lake City, oder besser gesagt in Downtown, davor fuhren wir schon fast ne Stunde durch Vororte und Trabantenstädtchen von SLC, einfach riesig die Stadt. Und der Verkehr.. Sebastian kann ein Liedchen von singen wenn man auf der 8 spurigen Straße ziemlich rechts ist und dann feststellt dass man für die Touristen Information links abbiegen muss. Aber zum Glück ist nur jede 2. Strasse so riesig, deshalb kamen wir nach 2-3 U-Turns doch an.
Auf jeden Fall gab es ein paar gute Karten und vor allem Rabatte fuer Motels und Skipässe.
http://www.canyonsports.com/
Aber zuerst haben wir uns von freiwilligen Missionaren durch den Temple Square führen lassen. Von den Gebäuden echt schick und die Leute auch super freundlich, aber doch irgendwie strange... Aber da in SLC der Tempel alles beherrscht, findet man zumindest alles leicht, der Tempel ist die Null und von da an werden alle Strassen einfach mit Himmelsrichtung weitergezählt. Deswegen haben wir den Ski Shop mit den günstigen Skitickets für die ganze Region an der Ecke 600 South, 200 West auch recht schnell gefunden. Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt, für park City gab es mehr als 25% Rabatt...
Danach sind wir noch zu einem Motel an der Stadtgrenze gefahren, bei dem aus auch Rabatt von der Touri Information gab. Aber leider gab es nur noch 2 Nächte, deswegen wollten wir nochmal abchecken was eine günstige Bleibe in den Skigebieten kostet.... aber mit günstig kann man da nicht ankommen, das günstigste war 180$ pro Nase pro Nacht, aber dafür 3 warme Mahlzeiten am Tag, aber man muss sich das Badezimmer mit anderen Zimmern teilen...total unnötig, ich will doch Skifahren und nicht 3 mal warm essen.
Da der Stadtrand von SLC nur 20min Autofahrt entfernt ist haben wir uns dann doch lieber für ein Super8 Motel entschieden, zwar nur 2 Nächte, für die 3. müssen wir noch was suchen, aber dafür 120$ für beide für 2 Nächte mit Badezimmer, da fällt die Entscheidung nicht sonderlich schwer.
Und dass es endlich nicht nur freies WiFi sondern auch mal ne Maschine dazu gibt ist echt auch schön.
So, das wars für heute, morgen geht es nach Alta Skifahren, sieht ganz cool aus, steile Pisten, gestern hat es scheinbar noch geschneit, da kann man auch verkraften dass es ein Spiesser Skigebiet wie Deer Valley ist das Snowboarder aussperrt. Ich versteh den Sinn zwar nicht aber mal sehen wie es wird....
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